Die Frauensynode ist ein prozessorientiertes und kirchennahes Projekt der Frauen-Kirchen-Bewegung Schweiz und hat seit 1995 bereits in sechs verschiedenen Schweizer Städten stattgefunden. Dabei versammeln sich jeweils etwa 500 Frauen aus der ganzen Schweiz, um über ein aktuelles Thema nachzudenken und öffentlich sichtbar Stellung zu beziehen.
Die Frauensynoden haben zum Ziel, kirchliche und nichtkirchliche Frauen und Männer miteinander zu vernetzen, sie alle in ihrem Engagement zu ermutigen sowie einen Beitrag aus Frauensicht zu einem gesellschaftlich aktuellen Thema zu leisten. Medienarbeit, politische Statements am Tag und die öffentliche Präsenz in einer Stadt machen die Frauensynode nicht nur selbst zu einem politischen Ereignis, durch die Teilnehmenden werden ihre Ergebnisse auch effektiv und nachhaltig in die Alltage zurückgetragen.
Zukunft der Frauen-Synode-Bewegung
Die kirchlichen Frauendachverbände EFS (Evangelische Frauen Schweiz) und SKF (Schweizerischer katholischer Frauenbund) teilen sich ab 1.1.2022 die Aufgaben des ehemaligen Vereins Frauenkirchen-Synode Schweiz, der sich 2021 aufgelöst hat. Insbesondere verwalten sie das verbleibende Vermögen nach einem Reglement, das die Verwendung der Gelder nach den Vereinsstatuten vorgibt.
Haben Sie ein Projekt, ein Thema, das sich mit feministisch-theologischen Anliegen in Kirche, Politik und Wirtschaft befasst und das Sie im Gefäss der Frauenkirchen-Synode diskutieren, vertiefen und bekannt machen wollen? Wenden sie sich bis Ende 2022 an die Geschäftsstellen des EFS (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) oder des SKF (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) und stellen Sie Ihr Projekt vor.
Geschichtliches zur Frauensynode
2000 Biel/Bienne "Sichtwechsel - Schichtwechsel"
2003 Basel "Anders - wie denn sonst?" - Bericht FAMA 2004-3
2007 Luzern "Heimat. Eine Reise"
2011 Zürich "Wertschöpfung"